Duale Ausbildung aufwerten

24. Juli 2017

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Duale Ausbildung aufwerten

24. Juli 2017

Kühne fordert eine Aufwertung der dualen Ausbildung durch tarifrechtliche Gleichstellung mit akademischen Abschlüssen

Solingen. Anlässlich des Mangels der Handels- und Handwerkskammern an Interessenten für die duale Ausbildung fordert AfD Direktkandidat Kühne die tarifrechtliche Gleichstellung von Meister- und Technikerabschlüssen mit reinen akademischen universitären Abschlüssen.

„Techniker und Meister“ haben durch die duale Ausbildung häufig einen jahrelangen Vorsprung an Praxis und Erfahrung der sich dennoch nicht in der Bezahlung des Tarifgefüges niederschlägt – und dies alleine deswegen – weil z. B. Architekten- und Ingenieurkammern hervorragende Lobbyarbeit zum Nachteil der dualen Ausbildung leisten. „In der Praxis lernen sowohl Bachelor wie auch Master häufig nach Universitätsabschluss noch jahrelang eine Menge von Meistern und Technikern – verdienen aber dennoch kurz nach Berufseinstieg schnell mehr als diese mit jahrzehntelanger Praxis“, so Kühne.

„Laut europäischem und deutschem Qualfikationsranking EQR bzw. DQR entspricht die auf dem dualen Ausbildungsweg erfolgte Ausbildung von Meistern und Technikern in Deutschland mindestens der Ausbildung eines Bachelors. Dennoch verweigern die öffentlichen Arbeitgeber die tarifrechtliche Gleichstellung der dualen mit der akademischen Ausbildung“, so Kühne. „Solange diese tarifrechtliche Bevorzugung akademischer Ausbildungswege und die entsprechende Benachteiligung der dualen Ausbildung fortgesetzt wird, braucht sich niemand über einen Mangel an Ausbildungswilligen zu beklagen.“

Die AfD hat auch die Bedeutung der dualen Ausbildung für den Standort Deutschland bereits erkannt und fordert daher auch seit längerem die Gleichwertigkeit der Ausbildungswege anzuerkennen.

Frederick Kühne
Sprecher AfD Solingen

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