Die August-Tragödie von Solingen: Offenbarungseid, Wendepunkt oder „weiter so“?

30. August 2024

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Die August-Tragödie von Solingen: Offenbarungseid, Wendepunkt oder „weiter so“?

30. August 2024

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen, und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Albert Einstein

Es ist zwar schlimm genug, was im Einstein-Zitat angesprochen wird. Aber der große Physiker irrt. Es gibt eine Steigerung dieses Wahnsinns in höchstreiner Form. Dieser Wahnsinn ist die hartnäckige Verleugnung der Realitäten, und die hilflosen Versuche der Aufrechterhaltung einer rein ideologisch basierten Deutungshoheit. Einer Deutungshoheit die nicht davor zurückschreckt, Kausalitäten umzukehren, und reale Spaltungen in diesem Land nicht den Verursachern zuzuschreiben, sondern denen zur Last zu legen, die die Zustände benennen, die den Finger in die Wunde legen!

Unser aller aufrichtiges Beileid haben wir unmittelbar nach den schrecklichen Morden und Mordversuchen zum Ausdruck gebracht. So wie es der menschliche Anstand gebietet, und wie es deshalb auch für uns völlig selbstverständlich ist. Und wir betonen es nochmals ausdrücklich, gerade auch für die, die alles, was wir sagen, grundsätzlich falsch verstehen wollen. Es geht nicht darum, billige politische Wirkung zu erzielen. Dafür ist ein solches Abgrundereignis viel zu verachtenswert und abscheulich!

Für uns, als einzige unbelastete politische Partei, geht es ausschließlich darum, unser Land und unsere deutsche Bevölkerung zu schützen und zu bewahren! Deshalb müssen wir gerade in der jetzigen Lage Stellung beziehen. Deshalb werden wir alles daran setzten, diese Katastrophe und ihre Hintergründe politisch aufzuarbeiten. Wir werden gnadenlos die Schuldigen, und auch die politischen, geistigen Mittäter und ihre irregeleiteten Mitläufer der sogen. „Zivilgesellschaft“ benennen. Es gibt eine strukturelle Verantwortung für den Solinger August-Terror. Wir werden diese strukturellen Mittäterschaften aufzeigen und thematisieren. Und wo es in unserer Macht steht, werden wir sämtliche Gestalten politisch zur Rechenschaft ziehen, die sich durch strukturelle Mittäterschaft schuldig gemacht haben. Wir werden ihnen im demokratischen Kampf ihre Foren, Indoktrinationsmittel und Repräsentationen abnehmen.

Bereits am Sonntag, 25.08.2024 durften sich die Hauptvertreter des deutschen Schein-Konservatismus ausführlich im Fernsehen äußern. Hr. Merz („Es reicht!“; Aufnahmestop) im ARD-Brennpunkt, und Hr. Söder im Sommerinterview kurz vorher auf dem anderen Kanal. Ihre Einlassungen zum Solinger August-Terror sind zwar in der Sache nicht völlig falsch, treffen aber wesentliche Grundbedingungen unserer aktuellen gesellschaftspolitischen Gemengelage nicht mal ansatzweise. Ganz abgesehen davon, daß die CDU/ CSU von 1982 („geistig-moralische Wende“) bis 2021 ganze 32 Jahre alleinige oder Mit-Verantwortung im Bund trug.

Eine der größten Krankheiten neben dem chronischen, multiplen Alltagsversagen diverser Staatsorgane im Vollzug deutscher Gesetze, ist leider die Aufmerksamkeit und die mediale Präsenz, die selbsternannten „Bessermenschen“ und „Demokratierettern“ eingeräumt wird. Unmittelbar nach den Terror-Ereignissen wurde, gleichsam im vorauseilenden Gehorsam, vor einer Thematisierung durch konservative Kräfte getrommelt. Es folgten die allfälligen Aufrufe gegen „Rechts“, gegen „Nazis“, „Bunt statt Braun“, Omas gegen Goldfische,— Bettnässer gegen sonst noch was! Reflexartig, unreflektiert, ohne Verstand. Polarisierend, diskriminierend und tatsächlich: „spaltend“! Die Erzählung soll dann offensichtlich folgendermaßen verkauft werden: Das Bedrohliche ist die demonstrative und schriftliche Reaktion auf den Terror, und nicht etwa der Terror selbst! Um diese abartige, pathologische Logik für Wahr nehmen zu können, bedarf es schon einer gehörigen Portion reinsten Wahnsinns! Hier wird Einstein nochmals getoppt.

Man kann diese hilflosen, und reflexartig heruntergeleierten Chiffren der politischen Idiotie und ihrer Gaga-Kultur nicht mehr hören. Diese symbolpolitischen Hilfeschreie von den „Demokratiebeauftragten“ einer imaginierten „Mitte“ zeigen für den aufmerksamen Zeitgenossen nur eines an: sie haben fertig; sie sind erledigt; sie haben abgewirtschaftet. Sie befinden sich bereits auf den rutschigen Stufen ihres endgültigen Niedergangs. Eine längst saft- und kraftlose Pseudo-Elite bangt völlig zu Recht um ihre politische Zukunft, Pöstchen und gesellschaftliche Positionierung.

Ermutigt durch die Absichten einer mündig gewordenen Wählerschaft in Ostdeutschland, wird auch bei uns im Westen immer deutlicher, daß der denkende Teil der deutschen Mitbürger sich nicht mehr vor den Diskriminierungskarren der Kartell-Parteien, ihrer NGO-Cliquen, und „zivilgesellschaftlichen“ Claqueure spannen läßt. Die Zeit ist jetzt reif für unseren Aufbruch in eine neue Ära!

Selbst Hr. Nouripour von den Grünen hatte neulich einen luziden Moment, und bezeichnete die Ampel als eine „Übergangskoalition“. Natürlich hat er damit Recht! Aber: ob wir das „Übergangskoalition“, Durchgangsstadium, ein „Auslaufmodell“ (Carsten Linnemann) oder gar „Untergangskoalition“ (M. Söder) nennen. Die Begriffe für das Polit-Theater in Berlin sind dabei völlig egal und nebensächlich, zumal sie keinen zusätzlichen Informationsgehalt mitführen.

Wichtig ist nur, daß wir bei aller Trauer die wir im konkreten Moment verspüren, immer auch das Folgende bedenken. Wir haben als politische Partei nur eine wirklich tragfähige Legitimation. Ob wir wollen oder nicht, müssen wir in jeder noch so schweren Lage der Verantwortung gerecht werden, diesem deutschen Vaterland belastbare und sinnvolle Konzepte anzubieten. Konzepte für eine friedliche und prosperierende Zukunft. Und wir müssen zur Aufarbeitung der konkreten Ausnahme-Lagen jede Menge kritische und unbequeme Fragen stellen. Und in den Gremien und Parlamenten unsere derzeitigen (!) Oppositionsrechte vollständig, kreativ und konstruktiv ausschöpfen. 

Damit wir immer stärker werden, und eine neue Zeit gestalten können. Eine lebenswerte Zukunft. „Dem Deutschen Volke“ – so wie es über dem Reichstagsgebäude steht. Das ist unser Auftrag; dem haben wir uns zu stellen; und das ist unsere Verpflichtung.

„Wir lieben unser Land, und ich glaube, es ist die höchste Form des Patriotismus, für die Ideale unseres Landes zu kämpfen.“

Kamela Harris: „Joy-Campaign“, zit. aus „Harris setzt auf Optimismus- …“; FOCUS online, 13.08.2024

So sehen wir das auch. Yes,- we can!

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