Wir bedanken uns bei den vielen Millionen Wählern und Wählerinnen in Deutschland, die uns ihr Vertrauen gegeben haben, und damit ihre Zustimmung für unsere Politik eines Neubeginns für Deutschland. Ganz besonderer Dank gilt den weit über 31.000 wahlberechtigten Bürgern in unserem Wahlkreis 102 (Solingen-Remscheid-Wuppertal II), die uns vor Ort gewählt haben. Unser Spitzenkandidat konnte quasi aus dem Stand, gegen hinreichend bekannte, erfahrene Mandatsträger der Wettbewerber, sensationelle 18,54% der (Erst-) Stimmen auf sich vereinen. Das sind 31.911 Mitbürger die verstanden haben, daß es kein „weiter so“ mehr geben kann. Nochmals aufrichtigen Dank an unsere Wählerschaft für diesen Vertrauensbeweis, und herzlichen Glückwunsch an unseren Direktkandidaten! Mit dem höchsten Stimmenzuwachs am vergangenen Wahlsonntag haben uns diese Wähler zum klaren Wahlsieger gemacht, im Bund und auch zu Hause.
Ein klarer Wahlsieger,- und ein Umfeld von Verlierern in Siegerpose.
Die Chuzpe mit dieser Bundestagswahl begann schon damit, daß die Anführer einer krachend gescheiterten Rest-Ampel, namentlich Scholz und Habeck, als sogen. Kanzlerkandidaten angetreten sind. Mit FDP-Vorturner gehen drei Loser schamlos als Spitzenkandidaten in einen Chaos-Wahlkampf. Von Einsicht in ihr Unvermögen und in die notwendigen Forderungen des Tages keine Spur. Diese arrogante Ignoranz einer realitätsblinden Polit-Schickeria setzt sich bei der SPD bis vor laufende Kameras am Abend nach der Wahl fort, als Klingbeil seinen Führungsanspruch betonte, und selbst eine Fr. Esken offensichtlich weiter machen will. Man reibt sich verwundert die Augen.
Am Wahlabend selbst kann man natürlich keine gescheiten Äußerungen erwarten. Schon gar nicht belastbare Aussagen mit einiger Tragweite. Nach Hans-Rudolf Korte herrsche dann sowieso „viel Floskelalarm“, und die Verlierer überbieten sich gerne gegenseitig mit „Großideen“, die sie in die vorgehaltenen Mikrofone plappern. Man müßte noch hinzufügen: Überbietungswettbewerb in Fehlwahrnehmungen. Das war bestens zu beobachten an Hr. Lindner, der nicht müde wurde, die zukunftsstiftende und überragende Bedeutung der Idee des Liberalismus zu betonen, und die Erinnerungen an die über 160-jährige glanzvolle Geschichte der deutschen Sozialdemokratie von Scholz („Kampf gegen Intoleranz“). Bekanntlich sprechen die tatsächlichen Zustimmungswerte an diesem Wahlsonntag eine völlig andere Sprache! Und tatsächlich sind wir die „Drei von der Zankstelle“ erst einmal los.
„Regierungswechsel ohne Aufbruch“
… nannte Hr. Korte als Moderator des Wahlabends das mutmaßliche Ergebnis. CDU/ CSU mit Merz/ Söder deutlich unter 30% und eine pulverisierte SPD mit gerade noch 16,4%, dem historisch wohl schlechtesten Ergebnis. Der Anspruch, als „Volksparteien“ der Mitte gelten zu wollen, kann angesichts der Fakten nur noch albern oder komplett absurd genannt werden. Was eine Volkspartei ist, kann man hingegen an den Wahlergebnissen der AfD in Ostdeutschland sehen: dort erzielt die AfD Zustimmungswerte von deutlich über dreißig, bis knapp unter vierzig Prozent. In einzelnen Wahlkreisen sogar Werte die deutlich darüber hinaus gehen.
Wenn nunmehr eine blutleere SPD, die aufgrund ihrer Leistungsbilanz eigentlich in die Opposition gehört, nicht in die Opposition gehen darf, dann drohen taktische Spielchen bei denen am Ende tatsächlich der Schwanz mit dem Hund wedelt! Koalitionsverhandlungen sollen gleichzeitig schnell eine Regierung ins Amt bringen, und schwierige gegenseitige Annäherungen als Arbeitsgrundlage gewährleisten? Das ist die Quadratur des Kreises. Das wird nicht funktionieren. Wer´s glaubt, wird selig. Die CDU wird von einer SPD-Apparatschick-Clique erpreßt und aufgerieben werden. Die Führungskader stehen selbst unter Druck durch scheinbar notwendige Basisbefragungen, und weil die SPD längst von den Fliehkräften rechts und links zerrissen wird, wie die aktuellen Wählerwanderungen zeigen. Sie hat deshalb gar keine andere Wahl, als um die maximale Durchsetzung ihrer Positionen mit höchstem Einsatz zu schachern. Sonst drohen Neuwahlen, und wer weiß, was dann sein wird.
Wenn Söder und Merz auf den Fraktions-PK´s am 25.02. großspurig neues Vertrauen und „raus aus der Defensive“ verkünden, und von einer neuen Zeit der „Offensive des Entscheidens, des Handelns und des Umsetzens“ schwadronieren („schnell, sicher und solide“), so erinnert das an den kleinen Bubi im dunklen Wald, der vor Angst lauthals zu singen beginnt. So benehmen sich trotzige Verlierer, die als Schein-Riesen derzeit nichts weiter hinbekommen, als das Rituale-Repertoire einer veralteten politischen Tektonik zu bedienen. Nicht einsehen wollen, daß die Verursacher aller aktuellen Schwachstellen des Landes mit ihren Ansprüchen und mit ihrer Taktiererei nicht Teil der Lösung sind, sondern selbst das Problem darstellen, wird unweigerlich ins wiederholte Scheitern führen. Sie werden es nicht schaffen; möglicherweise ist bereits 2027 ein weiterer Kanzler der Selbstüberschätzung gescheitert. Dann war das zwar nicht „die letzte Patrone für die Demokratie“ wie Söder meint (schließlich gibt es noch uns, die demokratische, echte konservative Kraft), aber ganz sicher die letzte Patrone für die Kartellparteien und die Schein-Konservativen.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wie es weiter geht, erfahren Sie in der neuen Artikelfolge „Agenda ´27“. Wir präsentieren damit einen aktuellen Katalog konkreter Maßnahmen, deren Nicht-Erreichen eine Chronologie des erneuten Versagens der Regierung dokumentieren wird.
Ergebnisse der Bundestagswahl am 23.02.2025 (Bundeswahlleiterin/ Wahlamt Stadt Solingen)
Partei | Bund | Solingen (Wahlkreis 102) |
---|---|---|
CDU | 22,6 | 28,47 |
AfD | 20,8 | 18,28 |
SPD | 16,4 | 20,10 |
Grüne | 11,6 | 11,20 |
Linke | 8,8 | 8,43 |
CSU | 6,0 | . / . |
SSW | 0,2 | . / . |
Ergebnisse sind vorläufig, und vorbehaltlich etwaiger Klageerfolge (z.B. bei möglichen mandatsrelevanten Fehlern). Eine Klageerhebung wurde bereits am 24.02.2025 durch die BSW angekündigt, da es wohl Probleme bei der Briefwahl von Auslandsdeutschen gegeben hat.